Programm und Ergebnisse des 1. Ensemble-Wettbewerbs

Das Programm des Preisträgerkonzerts im Manfred-Schmitz-Saal der Musikschule, Freiheit 15 steht fest und kann HIER heruntergeladen werden.

Ergebnisse

Mit ausgezeichnetem Erfolg
200 Euro Notengutscheine
Aufnahme im Tonstudio der Musikschule

Schwuppdiwupp
Pia Haubitz, Linda und Anna Weinhold
Lehrkräfte: Konrad Nauck, Sandra Neumann

Trio vent et touches
Maja Essmann, Ivera Weinmann, Ludwig Berghofer
Lehrkräfte: Antje Roske, Alexander Neuwirt

Trio 1809
Friedrich Schlechter, Floriane Maas, Albina Sirui Weinmann
Lehrkräfte: Alexander Grothe, Marta Miejnek, Alexander Neuwirt

Mit hervorragendem Erfolg
150 Euro Notengutscheine

Deep Orange
Ebba Meyer, Florian Kern, Isabella Ketzin, Andreas Jungnickel, Yasin
Lehrkraft: Lukas Growe

Klarinetten Trio
Noah Lischitzki, Emilia Molter, Matthias Kleinschmidt
Lehrkraft: Clemens Arndt

Saxofon Trio
Moritz Palowski, Konrad Rösler, Kunibert Rodolph
Lehrkraft: Clemens Arndt

Saxofun
Moritz Palowski, Emilia Molter, Antonia Bartling, Noah Lischitzki, Konrad Rösler, Kunibert Rudolph
Lehrkraft: Clemens Arndt

W-Celloensemble
Maximilian Weißflog, Jakob Wunderlich, Mathilde Wustrow
Lehrkraft: Dmitry Sokolov

Mit sehr gutem Erfolg
100 Euro Notengutscheine

Familie Koch
Franz, Lynda und Benjamin Koch
Lehrkräfte: Antje Roske, Kathrin Anders, Mark Anders

Jazzy flutes & Freunde
Joey Kock, Katharina Przyborowski, Veronica Collinsova, Lam Nguyen, Elsa Maria Dürnagel
Lehrkraft: Birgit Ellen Czaya

Reaktionen von Stefan Evers und Dennis Haustein

Auf Anfrage des Tagesspiegels hat Finanzsenator Stefan Evers (CDU) folgendes geantwortet:

„Wie Sie wissen, laufen derzeit Gespräche der zuständigen Senatsverwaltungen mit der Rentenversicherung und dem BMAS mit dem Ziel, die über Jahrzehnte bundesweit geübte Praxis, Honorarkräfte im Bereich von Musikschulen und Volkshochschulen einzusetzen, auch für die Zukunft rechtssicher zu ermöglichen. Hierbei gilt es insbesondere einerseits die Rechtsauffassung der Rentenversicherung zu erörtern, andererseits mit dem BMAS über ggf. zur Erreichung dieses Ziels notwendige Rechtsanpassungen zu sprechen. Den Ergebnissen dieser Gespräche können und wollen wir von hier aus nicht vorgreifen. Grundsätzlich haben wir jedes Interesse daran, dass der Bund schnellstmöglich die notwendige Rechtssicherheit für die betroffenen Kommunen schafft, da ansonsten bundesweit schmerzhafte Kürzungen solcher Bildungsangebote drohen.
Eine Kürzung der Mittel zur Finanzierung von Angeboten der Musikschulen und Volkshochschulen ist unsererseits nicht vorgesehen.“

Dennis Haustein (CDU) sagt dazu außerdem:
„Im Moment steht noch die Bewertung des Berliner 3-Säulen-Modells und unsere Vorstellung zur stufenweisen Erhöhung der Festanstellungsquote durch die Rentenversicherung aus. Unabhängig davon gibt es noch Verhandlungen im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die auch für die öffentlichen Musikschulen hier von Bedeutung sind und deren Abschluss für Januar angekündigt ist. Eine vom Bundesministerium eingesetzte Arbeitsgruppe hat sich auch wegen des Umfangs der Veränderung für eine Übergangsfrist ausgesprochen. Weitere feststehende Informationen liegen derzeit nicht vor. Sobald es endlich eine abschließende Behandlung der Rentenversicherung und des BMAS gibt, werde ich mich bei den im kommenden Frühjahr beginnenden Verhandlungen zum Doppelhaushalt 2026/2027 dafür einsetzen, dass die Ergebnisse auch Berücksichtigung finden.

CDU Treptow-Köpenick: Aktuelle Situation zum Musikschulunterricht – Zwischenzeitliche Lösung für länger bestehendes Problem

Zur Zukunft des Unterrichts an den bezirklichen Musikschulen gibt es eine lebhafte öffentliche Debatte. Natürlich ist auch die Joseph-Schmidt-Musikschule Treptow-Köpenick Gegenstand der Diskussion. Infolge des sogenannten „Herrenberg-Urteils“ (BSG 28.06.2022, B 12 R 3/20 R), welches sich mit der Frage von Honorartätigkeit oder Festanstellung von Musikschullehrkräften befasst, werden vielerlei Ängste und Befürchtungen geäußert.
Deshalb vorweg zur Klarstellung: Eine Kürzung der Mittel zur Finanzierung von Angeboten der Musikschulen und Volkshochschulen ist seitens der Senatsverwaltung für Finanzen nicht vorgesehen.
„Das sogenannte „Herrenberg-Urteil“ wurde im Sommer 2022 gefällt: Leider versäumte der rot-grün-rote Senat rasch Vorsorge zu treffen. Dies musste der nach der Wiederholungswahl neu gebildete Senat nachholen, dadurch ging wertvolle Zeit verloren“ kommentiert Dustin Hoffmann, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion Treptow-Köpenick die Situation.
Das Thema betrifft nicht nur den Bezirk Treptow-Köpenick, sondern das gesamte Bundesgebiet. Somit ist der Bund aufgefordert hier eine Lösung zu finden. Gespräche zwischen der Deutschen Rentenversicherung, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales dazu laufen bereits – auch unter der Mitwirkung des Berliner Senats.
Treptow-Köpenick ist wie alle Bezirke gebunden an Recht und Gesetz, unter anderem an die Ausführungsvorschriften über Honorare für Musikschullehrkräfte in den Berliner Musikschulen (AV MuS-Honorare). Es darf weder willkürlich Musikschullehrkräfte einstellen, noch Musikschullehrkräften ein Wahlrecht zwischen Honorartätigkeit und Festanstellung einräumen. Eine Übergangsvereinbarung konnte auf Initiative von Bezirksstadtrat Marco Brauchmann für Treptow-Köpenicks mit der Deutschen Rentenversicherung seit dem Frühjahr Rechtssicherheit für alle Beteiligten und absehbar Planungssicherheit für die Joseph-Schmidt-Musikschule für das laufende Schuljahr garantieren. Die CDU-Fraktion ist gespannt auf die Ergebnisse des Dialogs von Senat und Bundesebene hinsichtlich einer endgültigen Regelung.
Dustin Hoffmann: „Die CDU-Fraktion ist Bezirksstadtrat Marco Brauchmann dankbar, dass er kurzfristig durch die Vereinbarung zwischen Bezirk und der Deutschen Rentenversicherung den Druck entschärfen konnte sowie keine Gelegenheit auslässt, um bei den Ansprechpartnern auf Landesebene auf eine verlässliche und langfristige Lösung für die Musikschulen zu drängen.“

Öffentliche Musikschulen in Berlin – Es brennt! 

Elternvertretungen und Fördervereine der bezirklichen Berliner Musikschulen sind entsetzt

Am 30.10.2024 trafen sich mehr als 100 Vertreter der Elternvertretungen, Fördervereine und Honorarlehrkrätfe der Bezirklichen Berliner Musikschulen und verabschiedeten folgende Pressemitteilung:

Die Perspektiven für die Öffentlichen Musikschulen entwickeln sich im Rahmen der aktuellen Haushaltsverhandlungen in eine dramatische Richtung:

Finanzsenator Evers und der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Torsten Schneider haben zu unterschiedlichen Personen übereinstimmend geäußert, dass keine Etaterhöhung für die Bezirklichen Musikschulen nach dem Herrenberg-Urteil vorgesehen sind und auch keine vorgesehen werden. Aus ihrer Perspektive sind die Mehrkosten die für die Festanstellungen notwendig werden, durch eine Kürzung des Angebots zu erbringen. 

Erste Hochrechnungen kommen zu dem Ergebnis, dass von den 63.000 Schülerinnen und Schülern der Bezirklichen Berliner Musikschulen dann ca. 25-30 % ihren Unterrichtsplatz verlieren würden; betroffen wären demnach 15-18.000 Schülerinnen und Schüler. Völlig ungeklärt auch die Frage, wer von den 1.800 Honorarlehrkräften weiterhin an der Musikschule (dann aber sozialversicherungspflichtig beschäftigt) arbeiten darf; eine Zitterpartie.

Anscheinend soll nicht die spätestens am 25. Januar 2025 in der letzten Runde beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales fallende Entscheidung abgewartet werden, sondern eine Berliner „Lösung“ vorher umgesetzt werden.

Wir fordern Sie auf, diesen „Schnellschuss“ abzuwenden. Die gesellschaftliche Teilhabe an musikalischer Bildung wird durch diesen verheerenden Schritt massiv eingeschränkt. Durch solch dramatische Einschnitte in die Berliner Musikschullandschaft würden nicht nur tausende Schülerinnen und Schüler ihren Ausbildungsplatz und hunderte Lehrkräfte ihre Tätigkeit und ihr Einkommen an ihrer Musikschule verlieren, sondern es gäbe auch große Auswirkungen z.B. auf die Kooperationen mit Schulen und Kitas, den Wettbewerb Jugend musiziert, auf das Landesjugendorchester und schließlich auch auf die Hochschulen, die einen Rückgang des jetzt schon zu geringen Berufsnachwuchses zur Folge hätte. 

Die Musikschulen spielen eine entscheidende Rolle für die kulturelle Bildung und persönliche Entwicklung der Bürgerinnen und Bürger in Berlin, sie stehen für 

– „vielfältige musikalische Bildung

– Förderung von Talenten

– soziale Integration

– lebenslange Freude an Musik“.

Dies stellt selbst Finanzsenator Stefan Evers auf seiner Webseite fest (https://stefan-evers.de/warum-ein-groesseres-unterrichtsangebot-der-musikschule-fuer-treptow-koepenick-so-wichtig-ist/ vom 21.8.2024 09:59 Uhr), er fordert unter seiner Überschrift sogar ein „Grösseres Unterrichtsangebot der Musikschule„.

Die Elternvertretungen und Fördervereine der Berliner Musikschulen unterstützen die o.g. Äußerungen des Finanzsenators auf seiner Webseite und fordern, den Umfang des Unterrichtsbetriebs der im Schulgesetz verankerten Bezirklichen Musikschulen mindestens aufrechtzuerhalten und den Unterricht für ALLE Schülerinnen und Schüler weiterhin sicherzustellen.

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Wir fordern alle Musikschuleltern auf, bei ihren gewählten Abgeordneten in einem Brandbrief mitzuteilen, dass sie große Sorge haben, ob ihre Kinder ab dem nächsten Jahr überhaupt noch weiterhin Unterricht in ihrer Musikschule erhalten werden!

Hier können Sie Ihre direkt gewählten MdA nach Wahlkreisen sortiert finden: https://www.parlament-berlin.de/das-parlament/abgeordnete/suche-nach-wahlkreisen
Und hier die Senatsmitglieder des Berliner Senats:
https://www.berlin.de/rbmskzl/politik/senat/senatsmitglieder/

Erster Ensemblewettbewerb in der Joseph Schmidt Musikschule Treptow-Köpenick am 16./17.11.

Zum ersten Mal veranstaltet der Förderverein der Musikschule Treptow-Köpenick Freunde der Joseph Schmidt Musikschule e.V. am 16.11.2024 einen Ensemblewettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Musikschule. Von 11 Uhr bis ca. 17 Uhr werden im Manfred-Schmitz-Saal der Musikschule in der Freiheit 15 insgesamt 12 Ensembles spielen. Die Altersspanne der Mitwirkenden reicht von 8 bis 68 Jahren, stilistisch von Barock bis Rock. Alle Wertungsvorspiele sind öffentlich.

Am darauffolgenden Tag, Sonntag, 17.11.2024 gibt es dann um 11 Uhr im Preisträgerkonzert mit Urkundenverleihung noch einmal eine Auswahl der Wettbewerbsbeiträge. Die Preisträger-Ensembles können sich zusätzlich zu ihren Urkunden über zahlreiche Notengutscheine des Kulturkaufhauses Dussmann freuen, den der Förderverein mit Unterstützung der Kiezkasse bereitstellt. Die Urkundenverleihung wird Bezirksstadtrat Marco Brauchmann vornehmen.
Es ist großartig, dass sich bereits bei unserem ersten Ensemblewettbewerb so viele Musikschul-Ensembles mit einer so großen musikalischen Bandbreite beteiligen. Geplant ist, den Ensemblewettbewerb zu verstetigen und alle zwei Jahre jeweils zwischen dem Bach-Klavierwettbewerb der Musikschule stattfinden zu lassen.

Tag der offenen Tür am 12.10.2024

„Die Joseph-Schmidt-Musikschule öffnet am 12. Oktober 2024 ihre Türen für alle musikbegeisterten Menschen und lädt zum Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 13 Uhr wird in der Zweigstelle Mörikestraße 13, Ortsteil Baumschulenweg, ein umfassender Einblick in das vielseitige Angebot der Schule geboten.
Das Programm des Tages umfasst unter anderem Schnupperstunden zu verschiedenen Instrumenten, kleine Konzerte, Mitmach-Aktionen für die Kleinen und Beratungsgespräche, in denen Sie sich über Kurse und Unterrichtsangebote informieren können.

Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie telefonisch unter Telefon (030) 90297 4968 (Mo-Fr 09 -12 Uhr).
Das Team der Musikschule freut sich auf viele Gäste!“

Weitere Informationen: www.berlin.de/bildung-t-k

Musik braucht eine solide Basis – Musikalische Bildung auch!

Sehr geehrte Damen und Herren,
nicht einmal die Hälfte des Musikunterrichts an Grundschulen wird in Deutschland von Fachlehrkräften erteilt. Die Absolvent:innenzahlen der Musikhochschulen für Schulmusik- und Musikschullehrkräfte sind seit Jahren viel zu gering. Musikschulen brauchen nach dem BSG-Urteil Unterstützung bei der Umstellung auf Festanstellung.
Himmelfahrt ist in Berlin die Tuba los! Das Deutsche Tubaforum veranstaltet gemeinsam mit dem Berliner Landesmusikrat ein Tuba-Fest und eine abschließende Tuba-Demo für die Musikalische Bildung vor dem Brandenburger Tor.
Machen Sie mit!

Tuba-Demonstration für die Musikalische Bildung 12. Mai, 11:30 vor dem Brandenburger Tor
Bitte melden Sie sich zur Teilnahme an der Tuba-Demonstation an. Da wir Ordner stellen müssen, ist es wichtig für uns, die Teilnehmer:innenzahl zu schätzen. 
Anmeldung

Mit freundlichen Grüßen
Hella Dunger-Löper
PräsidentinLandesmusikrat Berlin e.V.

Vorstand wiedergewählt

In der heutigen Mitgliederversammlung wurde der bisherige Vorstand einstimmig wiedergewählt. (vlnr) Beisitzer Konrad Nauck, Vorsitzender Franz-Michael Deimling, Beisitzer Jacob Zell, Musikschulleiter Stefan Kelber, Schriftführerinnen Elvire Dörr und Dr. Carola Schipke, Kassenwartin Janett Guhr; nicht auf dem Foto Beisitzerin Antje Roske.

Adventskonzert der Joseph-Schmidt-Musikschule abgesagt

Wegen des außerordentlich hohen Krankenstandes bei Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften wird das für Samstag, den 16.12.2023 geplante Adventskonzert in der Adlershofer Verklärungskirche (Arndtstraße 11, 12489 Berlin) abgesagt. Das Konzertprogramm wie auch der reibungslose Ablauf des Konzertes können unter diesen Umständen nicht gewährleistet werden.

Wir bitten um Verständnis für diesen Schritt, der auch für die beteiligten Solistinnen, Solisten und Ensembles nach intensiver Konzertvorbereitung sehr schmerzhaft ist.