Aufatmen in Adlershof: Die Musikschule darf bleiben

„Musikschule bleibt in Adlershof. In den Herbstferien zog die Musikschule Treptow-Köpenick in das neu errichtete Gebäude in der Mörikestraße 13 in Baumschulenweg – zumindest teilweise. Bisher hatte im Raum gestanden, dass die bisher verbliebene Hälfte der Unterrichtsräume der Musikschule in der Hans-Schmidt-Straße in Adlershof ebenfalls leergezogen werden sollte, um Platz zu machen für andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes. Das Angebot der Musikschule hätte somit eingeschränkt werden müssen.

Standort gerettet. Nach einer intensiven Diskussion im Haushaltsausschuss des Bezirks darf die Musikschule nun doch in Adlershof bleiben. Die CDU-Fraktion hatte sich für den Erhalt eingesetzt, wie ihr Vorsitzender Bertram Wieczorek sagt: „Treptow-Köpenick hat mit seiner gut genutzten Musikschule einen großen Schatz, den es zu bewahren gilt. Hier die Axt anzulegen, um Arbeitsplätze für die Verwaltung zu schaffen, wäre ein Angriff auf das kulturelle Leben des Bezirks, dem sich die CDU-Fraktion entschieden entgegenstellt.“

Platz reicht nicht aus. Dennoch ist die Nachfrage höher, als die Musikschule in den jetzigen Räumlichkeiten abdecken kann. Über 500 Anfragen auf Musikschulunterricht gebe es derzeit, so die CDU. Sie hält daher weiterhin an einem dritten geplanten Musikschulstandort im Bezirk fest. Dieser soll in Johannisthal entstehen.“

Tagesspiegel-Newsletter für Treptow-Köpenick vom 21.11.2022

Die „Freunde der Joseph-Schmidt-Musikschule“ haben Franz-Michael Deimling zum neuen Vorsitzenden gewählt

„Er tritt im Förderverein die Nachfolge von Antje Roske an, die nicht wieder kandidierte und jetzt Stellvertreterin ist. Franz-Michael Deimling ist Komponist und wohnt seit 15 Jahren in Rahnsdorf. Er bringt durch seine berufliche Tätigkeit von mehr als 40 Jahren als Musikschulleiter –zuletzt an der Kreismusikschule Plön – und als stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Musikschulen Schleswig-Holstein viel Erfahrung im Musikschulwesen für seine neue Aufgabe mit.“
Berliner Woche vom 18.7.2022